"Björn Höcke und die skurrile Definitionsfreiheit der Politik"

Willkommen zur wahnwitzigen Comedy-Show... Treten Sie ein in eine Welt voller absurder Gesetze, verquerer Logik und verrückter Richter, die unsere Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit auf den Kopf stellen.

Tassilo

4/19/20242 min read

In der Welt der deutschen Politik gibt es einen Mann, der es wie kein anderer versteht, die Gemüter zu erhitzen und die Schlagzeilen zu beherrschen. In der Hauptrolle dieser grotesken Farce steht Björn Höcke, ungekrönter König der politischen Exempel. Mit einem zwinkernden Auge und einem Lächeln auf den Lippen jongliert er geschickt mit den Definitionen von Wahrheit und Realität.

Er hat die politische Bühne erschüttert und die Frage aufgeworfen: Wer hat das Sagen, wenn es um die Deutungshoheit von Geschichte und Moral geht? Die Antwort: Die Politik natürlich! Denn in dieser skurrilen Welt können Politiker nach Belieben ihre eigene Realität schaffen und die Regeln des Anstands und der Wahrheit nach Gutdünken uminterpretieren.

"Alles für Deutschland"... Richter jonglieren mit Paragraphen wie Zirkusartisten mit Jonglierbällen und lassen dabei jede Form von Rechtsstaatlichkeit hinter sich. Denn in dieser verrückten Welt der politischen Kraken gibt es keine festen Regeln – nur die Macht der Definitionsfreiheit, die von oben diktiert wird.

Aber wer braucht schon Recht und Ordnung, wenn man stattdessen eine gute Show haben kann, welche die Aufmerksamkeit von politischen Entscheidungen im Hintergrund ablenkt und so klamm heimlich und verborgen neue absurde Gesetze in den Umlauf bringt.

Einige Unternehmen, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs an der Produktion von Waffen und Medikamenten für die Nationalsozialisten beteiligt waren und heute noch existieren

  1. IG Farben: Ein deutsches Chemieunternehmen, das im Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Rolle bei der Produktion von Chemikalien spielte, darunter Zyklon B, das in Konzentrationslagern zur Massenvernichtung eingesetzt wurde. Nach dem Krieg wurde das Unternehmen aufgespalten, und einige seiner Tochtergesellschaften existieren heute noch als eigenständige Unternehmen.

  2. Krupp: Ein deutsches Industrieunternehmen, das im Ersten und Zweiten Weltkrieg eine führende Rolle bei der Produktion von Waffen und Rüstungsgütern spielte. Krupp war bekannt für die Herstellung von Artillerie, Panzern und anderen Kriegsmaterialien. Das Unternehmen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg teilweise entmilitarisiert und existiert heute als ThyssenKrupp, ein diversifiziertes Industrieunternehmen.

  3. Siemens: Ein deutsches Technologieunternehmen, das im Zweiten Weltkrieg an der Produktion von Kommunikationsgeräten, elektrischen Anlagen und anderen Rüstungsgütern beteiligt war. Siemens wurde auch beschuldigt, Zwangsarbeiter in seinen Fabriken eingesetzt zu haben. Trotz seiner Rolle im Krieg ist Siemens heute ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Elektronik, Energie und Gesundheitswesen.

Wenn Höckes aussage "alles für Deutschland" mit einem NS-Kontext automatisch geimpft wird, warum sind diese Namen und Firmen nicht auch schon längst Verboten wo hier doch nachweislich ein eindeutigerer Kontext zum NS-Regime besteht?

Die Ironie dabei ist, dass während wir uns über Höckes neuesten Auftritt amüsieren oder entrüsten, wir gleichzeitig die tiefgreifenden Probleme unserer politischen Landschaft ignorieren. Denn hinter den schillernden Schlagzeilen und den theatralischen Inszenierungen verbirgt sich eine ernsthafte Gefahr für die demokratischen Grundwerte und die politische Stabilität unseres Landes.

Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, die politische Bühne wie eine Soap-Opera zu betrachten und uns stattdessen ernsthaft mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die vor uns liegen. Denn wenn wir weiterhin zulassen, dass die politische Würfelbude zur Realität wird, riskieren wir, dass unsere schon bröckelnde Demokratie weiter zu einer Scheindemokratie verkommt.